Gesunde Erde – gesunde Menschen
Das Gymnasiums Unter den Eichen war die erste teilnehmende Schule am bundesweiten Projekt Blue Marble Health
Dieses von der Pronova BKK unterstützte Präventionsprojekt wurde im Erdkundeunterricht der 11. Klassen des Gymnasiums einen Monat lang erprobt.
Blue Marble Health tritt für nachhaltige Bildung ein, die den Schüler*innen die Kompetenz zu einem gesunden, klima- und umweltschonenden Lebensstil vermittelt.
Herzstück der 8 Schulstunden umfassenden Unterrichtsreihe ist eine interaktive Begleit-App mit kurzen Erklärvideos, Konsum- und Verhaltenstipps, Tages- und Wochenaufgaben für den Alltag, für welche Punkte gesammelt werden, sowie Rezeptvorschlägen. Der Arzt Lars-Hendrik Wassenaar und die Ernährungswissenschaftlerin Katharina Hillmann haben dieses anschauliche und gelungene Projekt mit vielen ansprechenden Materialien erarbeitet und waren auf die Evaluation der Elftklässler*innen gespannt. Diese lobten das Projekt, wünschten sich aber differenziertere und anspruchsvollere Aufgaben. Auch die Erklärvideos sollten mit mehr als nur einer Quizfrage enden, referierte Erdkundelehrerin Denise Oehser die Ergebnisse.
Projektleiter Lars-Hendrik Wassenaar bedankte sich bei den Schüler*innen und ihren Lehrkräften Denise Oehser und Uwe Salomo für die dezidierte Kritik. Sie werden ihr Projekt für die 9. bis 12. Jahrgänge überarbeiten, bevor es demnächst an einer Schule in Bayern durchgeführt wird. Auch in Hannover gibt es interessierte Schulen, die es z.B. in ihre Projektwoche mit aufnehmen wollen.
Auf der didacta in Stuttgart wird Blue Marble Health über das Pilotprojekt in Uetze informieren.
Da die Krankenkassen einen Präventionsauftrag haben, finanziert die Pronova BKK dieses Projekt gerne, insbesondere weil es die Gesundheitsförderung mit der planetaren Gesundheit kombiniert, erklärt Sonja Trautmann von der Pronova BKK.
Auf einer Pinnwand hielten die Schüler*innen ihre persönliche Mission für die nahe Zukunft fest, um zur Gesundheit der Erde und ihrer persönlichen beizutragen. So wollen sie z.B. mehr Fahrrad fahren, weniger Fleisch essen oder weniger Lebensmittel wegwerfen, denn „There is no planet B“!
